Der erste Wettkampf für dieses Jahr ist Geschichte: Am Sonntag war ich zum traditionellen Saisonauftakt beim 3-Flüsse-Triathlon in Gemünden. Geschwommen wurde in 10 Startgruppen ohne Neo im gut beheizten Freibad. Danach war das Rennen zunächst neutralisiert bevor es im Jagdstart (mit den Zeitabständen vom Schwimmen) auf die wellige Radstrecke durchs Saaletal ging. Gelaufen wurde auf einer Wendepunktstrecke entlang des Mains.
Leider hat die Auftaktdisziplin nicht so gut geklappt wie ich mir das vorab gedacht hatte. Sabrina stand am Beckenrand und hat mir bei der Wende immer die Durchgangszeiten zugerufen. Am Anfang war ich wohl etwas zu zügig unterwegs, weil ich gegen Ende doch deutlich langsamer geworden bin. Nachdem ich im letzten Jahr als 31igster aus dem Wasser kam, war ich in diesem Jahr 26 Positionen weiter abgeschlagen, was zunächst mal ziemlich deprimierend war.
Auf dem Rad fühlte ich mich vom Start weg recht gut, im ersten Berg habe ich jedoch schon gemerkt, dass der Druck aufs Pedal fehlt. Trotzdem konnte ich vor allem in den flachen Passen meine – so glaube ich – gute aerodynamische Sitzposition ausspielen und viele Platzierungen wieder gut machen. Wenn man auf dem Rad das Feld von hinten aufrollt, sieht man auch, wie viele Sportler nicht wussten, dass es ein Wettkampf ohne Windschattenfreigabe war. Auch ich hatte ein ganzes Stück ein lästiges Geschwür am Arsch, das mich sogar mal zur Zusammenarbeit aufforderte, worauf ich natürlich nicht eingegangen bin. Schließlich muss es Position 11 gewesen sein, an der ich in die zweite Wechselzone kam.
Mein Lauf war im Nachhinein betrachtet eigentlich gar nicht schlecht. Das einzige was es da zu meiner Leistung zu sagen gibt – uns was sich eigentlich wie ein roter Faden durch den ganzen Wettkampf gezogen hat, war, dass ich den Kopf nicht auf einen Wettkampfmodus umschalten konnte. Letztendlich habe ich es noch geschafft, in die Top10 zu laufen.
Glückwunsch an meine Vereinskameraden, die großen Sport gezeigt haben. Allen voran Stephan mit einer der schnellsten Schwimmzeiten, Michael mit einer der schnellsten Laufzeiten und Platz 3 in der AK und Jürgen mit Bestnoten im Innensechskantdrehen.
Hier der Link zu den Ergebnissen.